Dr. Stefan Librowicz, MSc MEd
Psychotherapeut (Integrative Therapie), Erziehungswissenschafter, Dipl. Behindertenpädagoge. MBSR und MBCT-Lehrer. Leitung eines Psychosozialen Zentrums sowie Achtsamkeitslehrer und Psychotherapeut in freier Praxis. In Partnerschaft lebend, Vater zweier wundervoller Kinder.
Auf der Suche nach Möglichkeiten den vielfältigen Herausforderungen des Lebens mit Bewusstheit und Gelassenheit zu begegnen bin ich zur Achtsamkeit gekommen. Seit 2009 kontinuierliche Meditations- und Yogapraxis sowie langjährige Forschungsarbeit zum Thema „Achtsamkeit“ an verschiedenen Universitäten. Ausbildung zum Achtsamkeitslehrer, in Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR), Mindfuless Based Cognitive Therapy (MBCT), Acceptance and Commitement Therapy (ACT) und Compassion-Focused Therapy (CFT).
Lehre und Meditationspraxis u.a. bei Jon Kabat-Zinn, Bob Stahl, Mark Williams, Melissa Blacker, David Rynick, Christopher Germer, Johannes Michalak, Petra Meibert, Christine Brähler und Lienhard Valentin.
Angebote: Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie und Selbsterfahrung, Achtsamkeitstraining im Einzelsetting, Stressbewältigung durch Achtsamkeit (MBSR) & Achtsamkeitsbasierte Kognitiver Therapie (MBCT).
0660 3829310 librowicz@achtsamkeits-praxis.com
Achtsamkeit bedeutet für mich in der Schnelllebigkeit des Alltags im gegenwärtigen Moment anzukommen, innere Ruhe zu finden und mit mir selbst und dem Leben in direkten Kontakt zu treten. Dadurch gelingt es die Aufmerksamkeit auf Dinge zu richten, die ich aufgrund ihrer Allgegenwärtigkeit oder Subtilität sonst leicht übersehe. Tatsächlich sind das häufig die Dinge, die meinem Leben eine besondere Qualität geben, die mich zufrieden und dankbar werden lassen und mir ermöglichen die Einzigartigkeit jedes Augenblicks zu erkennen.
Anders formuliert ermöglicht mir Achtsamkeit aus (dysfunktionalen) kognitiven Mustern auszusteigen, mir bewusst zu werden, was in Körper und Geist vor sich geht und dadurch Klarheit, Bewusstheit und Mitgefühl zu entwickeln.
Achtsam sein bedeutet für mich letztlich bewusst zu leben, anstatt unbewussten Mustern oder Prägungen zu folgen. Dadurch entwickeln sich neue Freiheitsgrade, Lebendigkeit und Lebensfreude, aber auch die Fähigkeit in herausfordernden Situationen meine Reaktionen bewusst wählen zu können.
Seit vielen Jahren widme ich dem Thema “Achtsamkeit” (engl. mindfulness) in Theorie und Praxis. Die Wurzeln der Achtsamkeitspraxis finden sich in jahrtausendealten Traditionen wie dem Buddhismus. Die buddhistische Psychologie beschäftigte sich schon damals mit dem Leiden (duhkha), dessen Entstehung und dem Umgang damit. Den in diesen Traditionen kultivierten Methoden der Meditation, im Speziellen die Achtsamkeitsmeditation kommt auch in der westlichen Psychologie eine besondere Bedeutung zu und wird zunhemend in psychotherapeutische Konzepte integriert.
Im Rahmen der Anwendung achtsamkeitsbasierter Methoden erachte ich es als zentral sowohl der Essenz und grundlegenden Prinzipien der Achtsamkeitspraxis gerecht zu werden, als auch ausschließlich eveidenzabsierte Methoden anzuwenden, also solche, deren Wirksamkeit vielfach in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden konnte.
Einer meiner Forschungsschwerpunkte sind die Auswirkungen der Achtsamkeitspraxis auf die Funktion und Struktur des Gehirns. Eine Vielzahl von Studien belegen die positiven Auswirkungen von Achtsamkeitstrainings wie MBSR und MBCT. Diese reichen von Stressredunktion, Burnout-Prävention und der Steigerung der Lebenszufriedenheit im Allgemeinen bis hin zu Reduktion von depressiven Symtptomen, Ängsten oder Selbstzweifel. Vor allem neuere Studien aus dem Forschungsfeld der Psycho-Neuro-Immunologie konnten positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Immunsystem nachweisen.
In meiner Arbeit nutze ich diese Erkenntnisse